Unser Verein bekam die Einladung, am Wochenende 21. und 22. September an einer Veranstaltung mit 2 Personen teilzunehmen, die das Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen im Freigelände Auf den Talferwiesen im Rahmen der Sonderausstellung „Past Food“ durchführte. Wir sollten die Getreideverarbeitung in der Jungsteinzeit präsentieren und die Besucher zum Mitmachen ermuntern. Die sehr zahlreichen Besucher – meist Familien mit Kindern – waren sehr interessiert, alle Gerätschaften und nachgewiesenen Feldfrüchte aus der Zeit der Bandkeramik kennenzulernen. Vor allem die Kinder waren eifrig dabei, wenn es um Entspelzen und Mahlen der mitgebrachten Getreide Einkorn und Emmer ging. Im nächsten Zelt wurde das gemahlene Getreide zu Teig verarbeitet und vor Ort im Lehmofen oder auf dem heißen Stein gebacken. Zum Glück gab es keine Sprachbarrieren, denn die meisten Besucher jeden Alters konnten Deutsch und Italienisch. Wenn nicht, standen uns die freundlichen Mitarbeiter des Museums zur Seite und übersetzten oder sprachen die Besucher direkt an. Außerdem waren auch viele deutsche Besucher dort.
Für uns war das Highlight des Wochenendes, dass wir am Sonntag vor Öffnung des Museums für 2 Stunden ganz allein die Ausstellungen besuchen durften. Die Hauptausstellung befasst sich mit „Ötzi“, dem Mann aus dem Eis, der dort in einer Eiskammer im Original zu sehen ist. Seine Geschichte ist spannend wie ein Krimi, wie er im Jahr 1991 im Gletscher von Wanderern gefunden wurde und was die Forschung inzwischen über ihn herausgefunden hat.

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