Am 24. und 25. September fanden im Rahmen der „Stadt der Wissenschaft 2011“ im Innenhof des Kurfürstlichen Schlosses (Römisch-Germanisches Zentralmuseum) in Mainz die „Tage der Experimentellen Archäologie“ statt. Verschiedene Gruppen und Fachleute stellten „ihre“ Zeit und Handwerke vor. Interessierte Besucher konnten zusehen, Fragen stellen und sich teilweise selbst in den unterschiedlichsten Disziplinen versuchen.

Unser Verein war mit einem Stand zur Ernährung und Getreideverarbeitung vor Ort und lieferte bei bestem Wetter wieder Einblicke in den Alltag der Bandkeramiker. Den Besuchern wurde anschaulich dargebracht, was bei den ersten Bauern auf dem Speiseplan stand, was sie anbauten und/oder verhandelten. Doch beim bloßen Betrachten sollte es nicht bleiben, „auf eigene Gefahr“ konnten die Besucher an beiden Tagen auf jungsteinzeitliche Art zubereitete Gerichte kosten oder sich selbst ein Fladenbrot auf der heißen Platte backen. Die Anwesenden wurden am Samstag mit einem Linsen-Dinkel-Eintopf und am Sonntag mit Fladenbrot und Kräuterquark gestärkt. Das Mehl für das Steinzeitbrot wurde von den Kindern eigenhändig mithilfe von Mahlsteinen gemahlen und auch beim Schneiden der Kräuter mit Feuersteinklingen bekamen wir tatkräftige Unterstützung durch die Besucher, die wir zum Teil sogar schon während des Museumsuferfestes in Frankfurt am Main kennengelernt hatten.

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